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HORROR VACUI | #gesundsein
19. Mai 2023 | 20:30 - 22:00
Liebe dich, nachhaltig, intensiv, effektiv – der Erfolg kommt von allein. Zwei Performerinnen und ein Musiker versuchen einen eigenen Weg zu finden zwischen Teebeutel-Botschaften, Selbsthilfe-Literatur und TedX-Talks von Gurus und Influencern, um das Konzept ›Selbstliebe‹ zu verstehen. Drei persönliche Annäherungsweisen, ein gemeinsames Ziel: die Leere mit Liebe ausfüllen. Die Möglichkeit zu scheitern besteht. Erfolg muss noch definiert werden.
Eine holistische Masturbation mit Gucci, Milka, Sex-Toys, Body-Scrub-Peeling-Mask, dem neuen Buch vom Dalai Lama und ein bisschen Weihnachtsdeko.
Termine
Freitag, 19.05. – 20:30 Uhr
Samstag, 20.05. – 20:30 Uhr
WUK Theater Quartier
Tickets: 10/17/25 €
Freie Preiswahl
Erhältlich in unserem Online-VVK unter:
http://www.wuk-theater.de/karten
oder an allen Vorverkaufsstellen der Stadt
Beteiligte
Idee/Konzept/Spiel: Gerda Knoche, Helga Lázár
Choreografie: Domokos Kovács
Bühnenbild: Jessica Lipp
Musik: David Schuckart
Regie: Anne Brüssau
www.gerdaknoche.de
Eine Produktion in Kooperation mit FITZ! Stuttgart. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Pressestimmen
„Die Leere (nicht nur) vor dem Fest“
Die Angst vor der Leere, der Horror vacui, ist vor dem Fest der Nächstenliebe besonders hoch. Wie diese Erfahrung der Einsamkeit überwinden? Mit Liebe natürlich, und wenn es sein muss, mit Selbstliebe.
Die deutsche Bühne
„Kein Schrecken vor der Leere“
Zur letzten Premiere eines turbulenten Jahres präsentierte das Fitz, das Theater animierter Formen, die Performerinnen Gerda Knoche und Helga Lázár, die mit dem Musiker David Schuckert ihre Arbeit „Horror Vacui“ vorstellten.
LKZ zum Artikel
„Bizarres Rondo“
Selbstliebe durch Selbstoptimierung im Spiegel des Objekttheaters: Das ist bei Gerda Knoche und Helga Lázár ein wirklicher „horror vacui“. Um der Angst vor der Leere zu entkommen – und das nicht nur zur Weihnachtszeit – strapazieren die beiden Künstlerinnen ihre paarungswilligen Hirne in einem Fluss provokanter Bilder, der bewegt.
Fidena Portal zum Artikel
„Wunderbarer Selbsterfahrungstrip“
So kann es gehen, wenn man alleine mit sich ist. Körperleben und Gefühle, dies wird schnell klar, laufen nebeneinander her, in „Horror Vacui“, dem Stück, das Gerda Knoche und Helga Lázár im Fitz spielen, unter der Regie von Anne Brüssau. Untertitel: „A Holistic Masturbation“.
StZN zum Artikel
Biografien Beteiligte
GERDA KNOCHE studierte Orientarchäologie (MLU Halle) und Figurentheater (HMDK Stuttgart, School of Visual Theater Jerusalem). In ihrer Arbeit verbindet sie Elemente des dokumentarischen Theaters mit Visual Theatre. Zuletzt war sie in „Von Insassen und Insekten“ (LOFFT), „Wasser Wasser“ (Theater Rampe) und „Flamingo“ (Cammerspiele) zu sehen. Sie lebt als Figurenspielerin und -bauerin Leipzig.
HELGA LÁZÁR studierte Theaterregie an der Universität für Theater und Filmkunst Budapest (SZFE), sowie Figurentheater an der HMDK Stuttgart. Sie arbeitet als Regisseurin, Bühnenbildnerin und Performerin in Deutschland, Ungarn und Serbien. Seit 2018 ist sie Dozentin an der SZFE, wo sie seit 2020 promoviert und sich mit Schnittstellen von Figurentheater, Postdramatik und Performance beschäftigt.
ANNE BRÜSSAU studierte Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig und war in verschiedenen Projekten der freien Theaterszene Leipzig involviert. 2019 schloss sie im Figurentheater an der HMDK Stuttgart ab. Kern ihrer Arbeit ist das Spiel mit toter und zugleich lebendiger Materie. Sie war zuletzt in zahlreichen Produktionen („Faust“, „Imprint“, „Punch Agathe“) zu sehen.
DOMOKOS KOVÁCS studierte an der Akademie für Film und Theater Budapest Schauschpiel und Figurentheater. Er arbeitet als Schauspieler, Puppenspieler, Tänzer und Choreograf. Er arbeitet in Ungarn, den Niederlanden, Deutschland und Serbien. In seiner Arbeit kombiniert er Elementen des physischen Theaters und Figurentheaters. Seit 2019 ist er der Dozent des Akademie für Film und Theater Budapest.
JESSICA LIPP ist eine in Stuttgart lebende bildende Künstlerin, Theatermacherin und Musikerin.Sie studiert Freie Kunst im Fachbereich Bildhauerei an der ABK Stuttgart. In Zusammenarbeit mit der Theater Rampe und Gruppe CIS organisiert sie Ausstellungen, Lesungen, sowie Symposien in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.
DAVID SCHUCKART studierte bis Ende 2018 Jazzklavier an der HMDK Stuttgart sowie an der ESMUC Barcelona. Er arbeitet als freischaffender Musiker, Komponist und Klavierlehrer. Erste Veröffentlichung eigener Kompositionen 2014 mit der Band „Gently Disturbed“. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Rhythmus, Konstruktion, Semantik und Assoziation im musikalischen Sinne.