Prinzip Hoffnung

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  • Beitrag veröffentlicht:2. April 2024

Hoffnung ist Möglichkeit zum Handeln.

Das ist die Tür aus dem verdunkelten Raum, in dem mich die Angst getrieben hat. Aus Vorsicht, Flucht oder Fluch.

Das ist der Instinkt, diese archaische Volte ohne Sinn, von der sich viele fangen lassen. Aufstacheln, Wut und Zorn sind diese Pseudokräfte, die da angerufen werden, die schnell flackern, schnell verglühen, aber auch schnell zu entfachen sind. Aus vermeintlicher Sorge wächst eben Wut, und wenn sie sich gegen andere richtet, entsteht dieser unheilträchtige Hass. Richtet sie sich gegen einen selbst, dann wird daraus, wenn die Reflektion gelingt, Einsicht.

Doch selbstverantwortete, nicht von außen erzwungene, Einsicht ist genau das seltene Ereignis. Es ist der Unfall, der Tod eines nahen Menschen, das Unglück, der Fehler, der sich da in unser Inneres setzt, und uns zur Veränderung drängt. Seltenes Ereignis, was wir auch nicht wirklich erzeugen können. Es muss passieren. Und oft übersehen wir, vermeiden wir solche starken Konfrontationen. Das Wahrnehmen, die Wachheit muss trainiert, ermöglicht werden.

Aber wir werden uns begegnen. Das ist der Begegnungsraum Theater. Auf der Bühne. Im Publikum. Und zwischen Publikum und Bühne. Wir schaffen mit unseren Begegnungen Anlässe zum Handeln, zum Sichinfragestellen. Vielleicht sind wir nur dadurch Menschen:

Wenn wir hoffen.

Weil wir hoffen.

Weil wir hoffen können.

Wir haben Freundinnen und Freunde eingeladen, ihre Produktionen auf der Bühne zu zeigen, ins WUK Theater Quartier und auf das WUK Theater Schiff. Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid und wir gemeinsam Hoffen lernen.

Herzlich willkommen im 21. Kapitel #prinziphoffnung!

Im Namen des gesamten Teams des WUK Theater Quartier

Tom Wolter

Alle Termine unter:
www.wuk-theater.de/programm