Lache und weine Tränen der Absurdität, während sich unser junger Held auf die Suche macht herauszufinden, was es heißt, die Kindheit hinter sich zu lassen und ein M.a.n.n. zu werden.
Mit Physischem Theater, Pantomime und Clown und mit den Themen einer patriarchalen Gesellschaft, versteckter Trauer, Wurzeln von toxischem Verhalten und Scham spielend lädt JIMMYs Reise dazu ein, aufzudecken und zu reflektieren. Komm und schau ihm dabei zu, wie er seine ersten Schritte in komplizierte Gefilde setzt und versucht, sich zurechtzufinden. Lasst uns lachen, weinen, verwirrt und amüsiert sein in diesem intimen und zugleich komödiantisch ernsthaften Stück.
„Jimmy“ ist eine Tour de Force der Körperlichkeit. In seiner bahnbrechenden Ein-Mann-Show seziert Richard Kimberley die moderne Männlichkeit mit seiner scharfsinnigen Beherrschung von Körperhaltung, Bewegung und Charakter. Selten wird man Zeuge einer so beeindruckenden, offenen Darstellung der Verletzlichkeit einer einzelnen Person auf der Bühne. Lassen Sie sich diese außergewöhnliche Theaterleistung nicht entgehen.“
– Peter Graff, Künstlerischer Leiter, American Improv, Wien, Österreich
Termine und Tickets
Fr, 21.04. – 20:30 Uhr
Sa, 22.04. – 20:30 Uhr
WUK Theater Quartier, Holzplatz 7a, 06110 Halle
Sprache: Körpersprache und Englisch.
Basale Englischkenntnisse sind von Vorteil, allerdings kein Muss.
Geeignet ab 15 Jahren
Tickets erhältlich in unseren Online-VVK und allen Vorverkaufsstellen.
www.wuk-theater.de/karten
10€ / 17€ / Soli-Ticket 25 €
Freie Preiswahl!
Mit dem Kauf des Soli-Tickets unterstützt ihr insbesondere unsere Projekt- und Programmarbeit! Resttickets ab 1h vor Vorstellungsbeginn am Einlass.
Beteiligte
Performance, Regie: Richard Kimberley
Künstlerische Beratung: Giovanni Fusetti
Outside-Eye Regie: Peter Sweet
Projektmanagement: Lisa Klein
Photos & Video: Christian Neher & Alexej Hermann
https://www.fromtheplayns.com/jimmy
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Hintergrund der Produktion
Bei der Entwicklung von THE MALE IDIOT, einem Theaterworkshop für Männer zur Selbstentwicklung, bemerkte Richard die kollektive Natur der Wunden, über die die Teilnehmer sprachen und die sie durchspielten. In dem Workshop entdecken die Teilnehmer übertriebene Charaktere, um ihre individuelle Verbindung zur Männlichkeit durchzuspielen und sich bewusst zu machen, wie sie sich auf sie selbst und ihr Umfeld auswirkt und wie sie die Verantwortung dafür übernehmen können. Es entstehen lächerliche Rollen, die eine Tragödie in sich tragen und letztlich nicht tragfähig sind. Nach einigen Workshops zeigten die Ähnlichkeiten der vorgestellten Formen und Geschichten einen kollektiven Charakter.
Inspiriert von dieser spielerischen Art und Weise, tragische Themen zu verarbeiten, begann Richard unter der Leitung von Giovanni Fusetti einen persönlichen Mentoren- und Reflexionsprozess für diese Show. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Die Masken und ich“ (2021) spielte und erforschte er seine persönlichen Rollen in kollektiven Rollen. Obwohl diese Reise noch nicht abgeschlossen ist, ist daraus „Jimmy“ entstanden, eine tragische Komödie, die Diskussionen über Männlichkeit auslöst und zu persönlicher Verantwortung aufruft.