Leider müssen wir den für morgen, 02. Oktober,
ab 17:00 Uhr geplanten Auftakt des Spielzeit-Kapitels #melancholia
mit dem Projekt (ÜBER)WUNDEN des freien ensemble p&s
an der Giebichensteinbrücke / Saaleufer vor den Klausbergen absagen.
Die Zugänge zum WUK Theater Schiff, das dort seinen Liegeplatz hat,
sind von der Staatskanzlei ohne Genehmigung abgesperrt worden.
Grund der Absperrung ist die Drohnen-Show, die zum Tag der Deutschen Einheit
dort stattfinden soll und einer technischen Einrichtung bedarf.
Leider hat die Staatskanzlei als Veranstalter der Drohnenshow keinen Grund gesehen,
uns über die geplanten Einschränkungen der Zugänge zu informieren.
(ÜBER)WUNDEN ist ein seit 2020 laufendes Recherche-Projekt des freien ensemble p&s
im Rahmen von #takeaction – Theater im Öffentlichen Raum, das nun zum Abschluss kommen sollte.
Mit drei großen Kuben besetzte das Ensemble seit dem 21.09.2021 Orte im Stadtraum,
um sie zu Dialogorten mit den Bürger*innen über Erfahrungen und Gedanken zum Thema
Wunden zu machen und aus aktuellem Anlass auch die Frage zu stellen:
Können Feiertage und Denkmäler Wunden überhaupt schließen?
Gibt es Verdrängtes, über das gesprochen werden muss?
Die Klärungsgespräche mit den Verantwortlichen vor Ort fanden zwar kollegial statt,
führten aber nur zu dem Ergebnis, das es unmöglich ist, den geplanten Auftakt am Saale Ufer durchzuführen.
Der Zugang zum Schiff sowie der Freifläche entlang des Saaleufers ist für die Durchführung der Generalprobe und der technischen Einrichtung zwingend notwendig – vor allem in Anbetracht dessen,
dass das freie ensemble p&s die drei jeweils 2,5 x 2,5 x 2,5 Meter großen Kuben auf das Schiff laden wollte.
Statt des geplanten Auftaktes gibt es nun eine direkte Begegnung mit dem freien ensemble p&s :
Am 02. Oktober ab 17:00 Uhr am Holzplatz 7a wird das freie ensemble p&s das Projekt (ÜBER)WUNDEN in anderer Weise abschließen
und dort die drei Kuben installieren, die für unser Kapitel #melancholia nun vor dem Theater aufgebaut werden.
Das gesamte Spielplanheft:
#melancholia_Programmheft_Okt-Nov
Kapitel #11 melancholia wird durchgeführt von Werkstätten und Kultur Halle (Saale)e.V. in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle, Radio Corax unter der Leitung von Tom Wolter und ermöglicht durch die Förderung der Stadt Halle, Studentenwerk Halle und durch die Unterstützung der Stadtwerke Halle, Bürgerstiftung Halle, Bauverein Halle & Leuna eG.
