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Erinnerungskultur kritisch betrachtet – Anton Wilhelm Amo

11. März | 18:30 - 19:30

Andrea-Vicky Amankwaa-Birago präsentiert ihre ethnographische Forschung zur transnationalen Erinnerungskultur zu Anton Wilhelm Amo und beleuchtet dabei sein faszinierendes Leben und seine bedeutende Rolle als Philosophieprofessor während der Aufklärungszeit in Europa.

Anton Wilhelm Amo war ein afrikanischer Philosoph des 18. Jahrhunderts, der in Europa lebte und lehrte. Seine Ideen und sein Wirken haben einen großen Einfluss auf die Philosophie und das Denken seiner Zeit gehabt. Doch trotz seiner Bedeutung ist Amo in der Geschichte oft übersehen worden. Durch ethnographische Forschung können wir dazu beitragen, sein Leben und seine Arbeit wieder ins Bewusstsein zu rücken und die transnationale Erinnerungskultur um ihn herum besser zu verstehen.

Ethnographie bezieht sich auf eine Forschungsmethode, bei der wir das Verhalten, die Kultur und die sozialen Strukturen von Menschen in bestimmten Gemeinschaften oder Gruppen untersuchen. Im Fall der transnationalen Erinnerungskultur zu Anton Wilhelm Amo bedeutet dies, dass wir die Art und Weise erforschen, wie seine Erinnerung in verschiedenen Ländern und über nationale Grenzen hinweg gestaltet und wahrgenommen wird.

Durch diese Forschung können wir ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Perspektiven und Bedeutungen gewinnen, die mit der Erinnerung an Anton Wilhelm Amo verbunden sind. Dies ist von großer Bedeutung, um uns politisch im Kampf gegen Rassismus zu stärken. Indem wir die transnationale Erinnerungskultur zu Amo besser erfassen, können wir Vorurteile und Stereotype abbauen und ein inklusiveres Verständnis von Geschichte und Kultur fördern.

Termine und Tickets:

Montag, 11.03.2024, 18:30 Uhr
WUK Theater Quartier, Holzplatz 7a, 06110 Halle (Saale)

Eintritt frei
Wir bitten um eine Anmeldung per Mail an kontakt@wuk-theater.de

Präsentiert im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus 2024

Beteiligte

Referentin: Andrea-Vicky Amankwaa-Birago

Andrea-Vicky Amankwaa-Birago promoviert an der Uni Bayreuth und an der HTW Berlin zu Amo und Erinnerungskultur in Deutschland. Sie ist Kulturwissenschaftlerin, Organisationsberaterin und Anti-Diskriminierungstrainerin. Vor 4 Jahren hat sie das transnationale Anton Wilhelm Amo Erbschaftsbündnis gegründet.

Veranstaltet von hallepostkolonial

Details

Datum:
11. März
Zeit:
18:30 - 19:30

Veranstaltungsort

WUK Theater Quartier
Holzplatz 7a
Halle (Saale),
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